EN | DE

Well-Aging

Peelings unterstützen Ihre Haut

Peeling – Davon gehört haben Sie ganz bestimmt schon, aber gehört es auch in Ihre ganz persönliche Pflegeroutine? Mit einem Peeling können Sie ihre Haut pflegen und unterstützen. Dabei gibt es verschiedene Arten, die für unterschiedliche Hauttypen geeignet sind.

Aus alt mach neu. Gut, ganz so einfach funktioniert Hautpflege nicht und auch Peelings können nicht zaubern. Aber wenn wir uns unsere Haut einmal anschauen, dann ist es nicht ganz so weit hergeholt, wie man jetzt vielleicht vermuten könnte. Die älteren Zellschichten werden entfernt, somit haben die neueren Zellschichten die Chance schneller sichtbar zu werden. Das besondere an Peelings in der Hautpflege: Man hat im Prinzip einen sichtbaren Soforteffekt. 

Die Haut ist nicht nur das größte Organ unseres Körpers, sondern auch die Struktur, die direkten Kontakt zur Umwelt hat. Sie hat viele Funktionen, bildet eine Schutzschicht gegen Umwelteinflüsse und wir und andere Personen sehen sie – das macht ihr Aussehen und ihre Gesundheit so wichtig. Sie besteht aus mehreren Schichten, die ihrerseits wieder untergliedert sind. 

Ganz oben befindet sich die Hornschicht, die aus toten Zellen besteht. Die Hornzellen, die sich dort befinden, werden in der tiefer liegenden Keimschicht von den Keratinozyten gebildet. Sie wandern nach oben zur Oberfläche, verhornen dabei und werden schließlich abgestoßen. Wir verlieren dabei über 200 Millionen Hautzellen pro Tag (oder ca. 58 kg in unserem Leben)! 30 Tage dauert dieser Prozess, in dem sich die Epidermis ständig erneuert (die Erneuerung der Hornschicht ca. 14 Tage). Und genau hier kommen die verschiedenen Arten von Hautpeelings ins Spiel.

5 gute Gründe für sinnvolle Hautpflege 

  • Unterstützt die Hygiene
  • Schützt vor schädlichen Umwelteinflüssen
  • Verlangsamt die natürliche Alterung
  • Stärkt das Selbstwertgefühl
  • Erhöht die gesellschaftliche Akzeptanz

Wie ein Booster für die Haut 

Peelings gehören zu den intensivsten Möglichkeiten seine Haut zu reinigen. Wenn wir mal ins Wörterbuch Deutsch-Englisch schauen, wissen wir auch direkt warum. Peeling bedeutet so viel wie schälen, abschälen. Im Bereich der Hautpflege unterstützen Peelings die Haut beim Erneuerungsprozess. Alte Hautschüppchen und Verhornungen an der Hautoberfläche, die sich nicht von alleine lösen, werden durchs Peeling entfernt. Um es aber etwas genauer zu beschreiben: Im "Normalfall" lösen sie sich meist von ganz alleine, Ausnahmen sind krankhafter Art. Nur manchmal geschieht dieses allein lösen nicht ganz so gleichmäßig oder ganz so schnell.

Warum ist das Lösen der Schüppchen wichtig? Bleiben diese „alten“ Hautschüppchen und auch die Verhornungen auf der Haut können Poren verstopfen (Mitesser können entstehen), Unreinheiten zu Hautproblemen führen und die Haut zudem matt und müde wirken lassen. Pflegeprodukte werden von der „neuen“ Haut nicht wirklich aufgenommen. Dabei geht es gar nicht „nur“ um das Gesicht. Peelingprodukte gibt es für den ganzen Körper. Auch Hände und Füße müssen auf diese Art der kosmetischen Behandlung nicht verzichten. 

Um die Probleme in den Griff zu bekommen, hat man die Wahl zwischen mechanischen Peelings und chemischen Peelings. Obwohl die Wirkungsweise unterschiedlich ist, verfolgen beide Arten das gleiche Ziel und bieten die gleichen Vorteile: 

  • Förderung einer besseren Durchblutung der Haut
  • Entfernung von Hautunreinheiten. Porentief.
  • Besserer Schutz vor Umwelteinflüssen
  • Haut wirkt nach der Anwendung wieder heller und lebendiger
  • Spürbar weniger Falten
  • Bessere Zelleneuerung
  • Pflegeprodukte können besser einwirken
  • Stärkung / Aufbau der Hautbarriere 

Außerdem wird zwischen oberflächigen, mittleren und tiefen Peelings unterschieden. Die Kosmetik setzt den Fokus auf sehr oberflächige Peelings, die nur in den obersten Schichten des Stratum corneums wirken. 

Massage für Haut & Seele

Auch wenn es für praktisch jeden Hauttyp das passende Peeling gibt, so sollte man in einigen Fällen lieber darauf verzichten. Haben Sie eine Verletzung der Haut, offene Wunden oder wirklich extrem gereizte Haut? Nicht rubbeln, nicht peelen. Im Kosmetikstudio wird oftmals ein sogenanntes Face Mapping durchgeführt, um den Zustand der Haut zu bestimmen. Danach kann entschieden werden, welches Peeling am besten geeignet ist, oder ob die Haut momentan kein Peeling vertragen würde.

Bei den ganzen Rezepten und Möglichkeiten bzgl. der DIY-Peelings: Bei den teils exotischen Inhaltsstoffen und Varianten der eingesetzten Schleifkörper muss man beachten, dass Salz, Zucker, Sand, gemahlene Kerne / Nüsse & Co. teilweise sehr scharfkantig sind und zu kleinen Verletzungen und Rissen in der Haut führen können. Dort können Mikroorganismen und vor allem andere irritierende Substanzen eindringen, einwirken und für zusätzliche Hautreizungen sorgen.

Am besten vor dem Peeling einen Blick auf den Hautzustand werfen.
Am besten vor dem Peeling einen Blick auf den Hautzustand werfen.

Blicken wir zuerst auf die mechanischen Peelings. Sie können wir getrost als Massage für Haut & Seele betrachten. Diese Rubbelpeelings enthalten winzig kleine Partikel, sogenannte Schleifkörper. In der Vergangenheit hatten Peelings einen schlechten Ruf, weil Mikroplastik verarbeitet wurde, um den erforderlichen Schleif- und Rubbeleffekt zu erzielen.

Hersteller haben darauf reagiert und umweltfreundliche Lösungen wie unser Cegesoft® Peel auf den Markt gebracht. Diese kleinen Helfer können z.B. Maiskornmehl, Reisextrakt, Heilerde oder Wachskügelchen sein. Für diese Art des Peelings gibt es auch zahlreiche Hilfsmittel, wie z.B. Handschuhe, Bürsten, Pads oder Bimssteine. Man braucht heute also keine Angst mehr zu haben, dass man mit dem Fisch beim Abendessen gleichzeitig Teile seines Hautpeelings verdauen muss.

Hausgebrauch vs. Dermatologie 

Die andere Variante sind die chemischen Peelings. Diese Art der Hautbehandlung setzt auf den Einsatz von Säuren. Mithilfe dieser Säuren lassen sich die abgestorbenen oberen Hautschüppchen ablösen. Bei den Produkten für den Hausgebrauch sind milde Säuren in geringer Konzentration im Einsatz. Das große Wort „Säure“ muss Sie also nicht abschrecken. Es handelt sich in den meisten Fällen um Fruchtsäuren oder auch Milchsäuren, die den Prozess in Gang setzen. Hier möchten wir gerne ein gern verwendetes Zitat verwenden: "Die Dosis macht das Gift!" Denn es kommt auch bei diesen Säuren auf verwendete Konzentration, Einwirkzeit usw. an. Zu viel ist zu viel und die Haut kann in diesen Fällen dann auch stark gereizt werden. 

Im Zusammenhang mit chemischen Peelings kommen immer wieder die beiden Abkürzungen AHA und BHA ins Spiel. Beim AHA-Peeling handelt es sich um Alpha- Hydroxysäure (Glykolsäure, Mandelsäure oder Milchsäure) und entfaltet ihre Wirkung an der Hautoberfläche. AHA dringt nicht so tief in die Poren ein und empfiehlt sich besonders bei trockener Haut. Nach Anwendung ist die Haut besonders Licht- bzw. Sonnenempfindlich. Wenden Sie es tagsüber an, so denken Sie im Anschluss an Sonnenschutz. 

Bei BHA handelt es sich um Beta-Hydroxysäure. Die bei BHA eingesetzte Salicylsäure kann tiefer in die Poren eindringen, ist fettlösend, kann Verstopfungen beseitigen und ist besonders geeignet bei fettiger Haut. Ein Vorteil hierbei ist die entzündungshemmende Wirkung.

BASF Night Peeling

Das sanfte BASF Nacht-Peeling mit dem Wirkstoff AH-Care® G-60 trägt dazu bei, das Hautbild dank der progressiven Mikro-Peeling-Wirkung zu verfeinern und die Entfernung abgestorbener Zellen zu fördern. Über Nacht zu einem weichen und angenehmen Hautgefühl.

Weitere Informationen (ENG)

Ruhe und Erholung

Chemische Peelings werden auch von Dermatologen eingesetzt. Beim Derma-Peeling können Säuren in höherer Konzentration eingesetzt werden, um die Wirkung zu verstärken und tiefer in der Haut ihre Arbeit zu verrichten. Diese dermatologische Variante muss von Fachleuten durchgeführt werden und kann besonders zur Behandlung von einigen Arten von Akne, sonnengeschädigter Haut, rauer Haut und verfärbter Haut eingesetzt werden. Aus „normaler“ Hautpflege wird hier eine kosmetische Behandlung. Die Haut braucht anschließend Zeit zur Regeneration, Ruhe und Erholung. 

Eine weitere Möglichkeit seine Haut zu peelen ist der Einsatz von Enzymen. Die verwendeten Enzyme werden durch Feuchtigkeit und Wärme aktiviert und verdauen im Prinzip die abgestorbenen Zellen und Verhornungen. Bei dieser Anwendung muss nicht gerubbelt werden. Einfach auftragen, einziehen lassen und warten. 

Generell gilt für alle Peelings: Übertreiben Sie es nicht. Wie lautet unser Lieblingsspruch? Die Dosis macht das Gift. Regelmäßig: ja. Täglich und andauernd: nein. Ein guter Zeitpunkt sich zu peelen ist übrigens der Abend. Die Haut hat über Nacht dann genug Zeit sich zu regenerieren, um am nächsten Morgen wieder toll zu strahlen.

Wussten Sie, dass die abgestoßenen Zellen ein wesentlicher Bestandteil von Hausstaub sind?